James PICHETTE

Biographie

James Pichette wurde am 1. August 1920 in Châteauroux geboren. Er ist ein französischer Maler, der mit der informellen Kunstbewegung verbunden ist, und der Bruder des Dichters Henri Pichette.

Infolge des Krieges, den er 1939-1940 in der 41" G.R.D.I. kämpfte, war er gezwungen, eine lange Zeit im Hochgebirge von Savoyen zu verbringen. Dort begann er 1942, figurative Bilder zu malen. Er kehrte in seine Heimatprovinz zurück und ließ sich 1943 in Aigurande nieder. Nach der Befreiung von Paris kehrte er in die Hauptstadt zurück.

Im Jahr 1947 stellte er zum ersten Mal auf dem Salon des surindépendants aus. Im selben Jahr reiste er nach Italien und verbrachte mehrere Monate in Rom. Er arbeitete in den Cinecittà-Studios, wo er seine ersten abstrakten Werke schuf.

Im Jahr 1950 stellte er auf dem Salon des Réalités Nouvelles aus.

Im Jahr 1952 erhielt er ein Stipendium für ein Studium in den Niederlanden und wurde Stipendiat am Maison Descartes in Amsterdam.

Er zog 1960 nach New York, wo er eine Leidenschaft für den Jazz entwickelte und sich mit großen Jazzmusikern anfreundete. Zurück in Frankreich beteiligte er sich an verschiedenen Experimenten mit Jazz-Malerei, unter anderem am ersten Free-Jazz-Festival in Bobino im Januar 1967.

1976 unterrichtet James Pichette an der Nationalen Schule für dekorative Kunst in Nizza. Er stellte regelmäßig auf dem Salon des grands et jeunes d'aujourd'hui und dem Salon de mai aus.

Der Kreis tauchte 1970 auf. Im Jahr 1985 beginnt der "Espace jazzique", ein Thema, das seine Malerei lange Zeit beschäftigt.

James Pichette hat auch Keramiken, Wandteppiche, Möbel und dekorative Gegenstände hergestellt.

Er starb am 2. August 1996 in Paris.